Regionaler Geo-Tag der Artenvielfalt am 2. und 3 Juni 2007 im Bövinghauser Bachtal (Bochum/Dortmund, Nordrhein-Westfalen)

Artenliste

Zum Gebiet

Das Naturschutzgebiet liegt im Bochumer Nordosten und im angrenzenden Dortmunder Stadtgebiet (MTB 4409/44). Es wird geteilt durch den Bövinghauser Bach/Harpener Bach in den westlichen, etwa 37 ha großen Bochumer Teil, der den offiziellen Namen NSG "Oberes Ölbachtal" trägt und den etwa 22 ha großen östlichen Teil in Dortmund, der sich NSG "Ölbachtal" nennt. Der Bach verläuft in der Folge in den Ümminger See und letztlich über den Ölbach in den Kemnader Stausee und damit in die Ruhr.
Das gesamte Naturschutzgebiet ist umgeben von Landschaftsschutzgebieten mit landwirtschaftlich genutzen Flächen, im Wesentlichen Ackerflächen. Der Bövinghauser Bach selbst ist mit Betonschalen verbaut, in ihn münden in Teilen naturnahe, teils aber auch begradigte oder verohrte Seitensiepen. Als weitere Biotope findet man Buchenwälder und eine Reihe von angelegten Stillgewässern, die zum großen Teil im Sommer austrocknen. Im Süden, im sog. Berghofer Holz, liegt der "Badeteich", der ganzjährig Wasser führt. Besonders wertvoll sind die großflächigen Schilfröhricht- und Hochstaudenbereiche im Norden.
Das beliebte Naherholungsgebiet für Bochumer und Dortmunder Bürger leidet stark unter dem Besucherdruck und hier vor allem unter der großen Anzahl freilaufender Hunde. Auffällig ist die starke "Verbrennnesselung" durch Eutrophierung.
Ziel des Tages war die Aufnahme aller entdeckten und bestimmbaren Tiere, Pflanzen, Pilze und Flechten, die hier heute noch dort auftreten.

Literatur zum Gebiet

BÜSCHER, D. 1983a: Einige Vorkommen des Schwarzbraunen Zypergrases (Cyperus fuscus L.) im Süden der Westfälischen Bucht. - Natur & Heimat (Münster) 43(2): 55-56.
PAPAJEWSKI, W. 1982: Vegetationskundliche Untersuchungen schützenswerter Biotope im Bochumer Raum. - Diplomarb., Fak. Biol., Univ. Bochum
PAPAJEWSKI, W. & KAPLAN, K. 1983: Vegetationskundliche Untersuchungen zur Landschaftspflege im oberen Oelbachtal (Bochum/Dortmund). - Dortmunder Beitr. Landesk. 17: 47-62.
SCHOLLl, A. 1991: Pflege- und Entwicklungsplan für das Naturschutzgebiet Ölbachtal (Stadt Dortmund). - Diplomarb., Fak. Geowiss. Univ. Bochum.

Teilnehmer

Bilder  

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Begrüßung und Einführung durch die Vorsitzende ... (© A. Jagel)
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... und Einführung in das Gebiet durch Richard Köhler von der Biostation Ruhrgebiet Ost (© A. Jagel)
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lauschende Teilnehmer... (© A. Jagel)
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an der Basisstation am See (© A. Jagel)
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nach ordnungsmäßiger Beschilderung ... (© H. Adamczak)
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kann es endlich losgehen (© H. Adamczak)
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Kriminalistik am Tisch... (© H. Adamczak)
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Sezierung... (© H. Adamczak)
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und die Ergebnisse (© H. Adamczak)
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Ein Dummy der vorangegangenen Nacht (© A. Jagel)
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Herr Hüther beim Tierfang (© A. Jagel)
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© H. Adamczak
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© H. Adamczak

Was lebt in Tümpel Bach und Weiher ...  

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Idylle am sog. "Badesee" im NSG (© A. Jagel)
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trockenfallender Tümpel mit Wasserschwaden (Glyceria maxima), Breitblättrigem Rohrkolben (Typha latifolia) und Schilf (Phragmites australis) (© A. Jagel)
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trockengefallener Tümpel (© A. Jagel)
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...dito (© A. Jagel)
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Sumpf-Idylle (© H. Adamczak) ...
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auf die Pelle gerückt (© A. Jagel)
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(© H. Adamczak)
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ein Bergmolch (© H. Adamczak)

    ... und ab in die Botanik  

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mit geographischer Übersicht (© A. Jagel)
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© A. Jagel
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© A. Jagel
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© A. Jagel
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die Herren Sumser, Büscher, Adolphi und Gausmann bei der Arbeit (© A. Jagel)
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Eine Seltenheit am Waldboden, die Hirschzunge (Asplenium scolopendrium) (© A. Jagel)
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Fingerhut ganz nah (© H. Adamczak)

    und für das leibliche Wohl ...
Na, Sie wissen schon!
 

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© H. Adamczak
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© A. Jagel
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© A. Jagel
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Geotag 2007
Das war's für dieses Jahr (© A. Jagel)

Ansprechpartner: Armin Jagel