Exkursion: Kreis Recklinghausen, Haltern am See, NSG Westruper Heide - 24.08.2024 Die Westruper Heide ist mit ca. 90 ha eine der letzten großen Heideflächen Westfalens und Relikt einer Kulturlandschaft, die im 19. Jahrhundert große Teile der Region prägte. Trotz eines hohen Besucheraufkommens bietet sie noch heute zahlreichen geschützten Arten ein Zuhause, botanisch finden sich vor allem viele Magerkeitszeiger wie z. B. Kleines Filzkraut (Filago minima ), Berg-Sandglöckchen (Jasione montana ) und Silbergras (Corynephorus canescens ). Ende August beeindruckt die Heide besonders mit der flächendeckenden Blüte der Besenheide (Calluna vulgaris ). Bei einem Streifzug durch das Gebiet wurden neben den botanischen Besonderheiten auch Einblicke in die Entstehungsgeschichte und heutige Pflege geben.
Leitung: Caroline Homm
Protokoll
© C. Beckmann
Großes Interesse ... (© A. Jagel)
,,, an den Ausführungen zum Gebiet (© A. Jagel)
Gleich zu Anfang ein paar typische Arten des Sandgebietes: Berg-Sandglöckchen (Jasione montana ), ... (© C. Buch)
... Kleines Filzkraut (Filago minima ), ... (© C. Buch)
... Kleiner Vogelfuß (Ornithopus perpusillus ), ... (© C. Beckmann)
... Silbergras (Corynophorus canescens ) und ... (© C. Buch)
.... Sand-Segge (Carex arenaria ) (© C. Buch)
© C. Buch
© B. Margenburg
© C. Buch
Infos zu Schafbeweidung mit Heidschnucken im Gebiet (© A. Jagel)
© A. Jagel
© C. Buch
Die Heide blüht gerade noch, ... (© C. Buch)
... gemeint ist natürlich das Heidekraut ... (© C. Buch)
... Calluna vulgaris (© A. Jagel)
Vieles ist aber schon verblüht, wie ... (© B. Margenburg)
... die Frühe Haferschmiele (Aira praecox , © C. Buch)
Auch Neophyten spielen hier und da mit, wie z. B. das Schmalblättrige Greiskraut (Senecio inaequidens ) und ... (© A. Jagel)
... das Kanadische Berufkraut (Erigeron canadensis , © A. Jagel)
Schön auf den Wegen bleiben! (© K. Adolphy)
Imposante Wald-Kiefern .... (© A. Jagel)
... Pinus sylvestris (© A. Jagel)
Besonders gut ausgeprägt sind die dichten Wacholderbestände aus dem heimischen Gewöhnlichen Wacholder (Juniperus communis ) ... (© C. Beckmann)
.... mit seinen zahlreichen Formen (© A. Jagel)
© A. Jagel
Wacholderbeeren (© C. Buch)
© C. Beckmann
An offenen Stellen wachsen trockenheitsertragende Moose wie das Glashaar-Widertonmoss (Polytrichum piliferum ) und .... (© A. Jagel)
... das neophytische Kaktusmoos (Campylopus introflexus ) sowie ... (© C. Buch)
... Flechten (Cladonia spec.)
© C. Beckmann
Es kreuzt den Weg eine Heuschrecke mit blauen Flügeln, die gefangen werden kann, ... (© C. Buch)
... Es handelt sich um die Blauflügelige Ödlandschrecke ... (© C. Beckmann)
... Oedipoda caerulescens (© C. Buch)
Außerdem notiert wurde der Große Pappelblattkäfer (Chrysomela populi), auf einem Pulli, ... (© C. Buch)
... ein Wald-Mistkäfer (Anoplotrupes stercorosus ) auf der Hand ... (© A. Jagel)
... und eine Sandwespe (Ammophila spec.) im Sand (© W. Hessel)
Es ist heiß (© K. Adolphy)
Man sucht den Schatten (© A. Jagel)
Auch am Aussichtspunkt (© C. Beckmann)
© C. Beckmann
An einer feuchten Stelle wachsen zusätzlich noch Glockenheide (Erica tetralix ) ... (© C. Buch)
... Englischer Ginster (Genista anglica ) und ... (© C. Beckmann)
... die sehr seltene Quendel-Seide (Cuscuta epithymum ), die das Heidekraut anzapft (© C. Beckmann)
Die Honigbienen, die früher hier mal den Heidehonig produzierten, sind nicht mehr im Dienst (© C. Buch)
Unter den Bienenstöcken haben die Ameisenlöwen der Geflecktflügeligen Ameisenjungfer (Euroleon nostras ) ihre Trichter gebaut (© C. Buch)
Sie sind aber schon ausgeflogen (© C. Buch)
Jungpflanzen der Kiefer, die durch Schafbeweidung effektiv in Schach gehalten werden (© C. Beckmann)
© C. Beckmann
Ansprechpartner: Armin Jagel