Exkursion: Düsseldorf, Moose und Flechten entlang eines Transektes durch die Stadt. Die Wirkung der Großstadt auf die Natur erleben. - 14.11.2021
An den Alleebäumen von Düsseldorf kann man über 100 Moos- und Flechtenarten finden. Allerdings nicht überall in der Stadt. Wir steuerten verschiedene Lokalitäten in Düsseldorf an, die von kühlen Gebieten im Außenbereich bis in die überwärmten und stärker immissionsbelasteten Zonen in der Innenstadt reichten. Dort wurden die jeweils an Baumstämmen vorkommenden Moose, Flechten und Algenüberzüge untersucht. Welche Arten erwiesen sich dabei als typisch für die Innenstadt? Wir trafen uns an einem Parkplatz in Hellerhof, fuhren dann zu einer Allee am Benrather Schloss und dann nach Oberbilk, wo wir einen längeren Rundgang durch die Innenstadt machten bis zum Lessingplatz.
Auch die Stadtpflanze des Jahres 2020, die Kreisförmige Schwielenflechte (Phaeophyscia orbicularis, Pfeile) wächst hier, aber vorwiegend einzelne Rosetten, fast nie geschlossene Rasen bildend
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Vom Baum gefallen: Hypogymnia tubulosa
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Flechten überall, ...
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nur nicht in den Bereichen der sog. Pinkelzone der Hunde ...
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... und an einer Stelle, wo ein Pilz eine Flüssigkeit abgibt, die Flechtenwachstum verhindert.
S-Bahnhof Oberbilk
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Am Südausgang des Oberbilker S-Bahnhofs: sechs Linden auf einer Wiese auf der (nächtlich kühleren) Südseite
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Die Bäume noch überzogen von Flechten, aber schon deutlich weniger Arten als in Benrath, und eine andere Zusammensetzung. Neue Arten kommen dazu.
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Physconia grisea, die in der letzten Zeit sehr viel häufiger geworden ist, eine "Gewinnerflechte".
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Aber jetzt gehts in die Innenstadt
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Am Nordausgang an einem Japanischen Schnurrbaum (Sophora japonica) nur noch zwei Arten: Phaeophyscia orbicularis und Xanthoria parietina
Straßenschluchten in Oberbilk
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Und so geht es weiter an der stark befahrenen Oberbilker Allee, eine schluchtartig bebaute Innenstadt-Straße mit hohem Verkehrsaufkommen. Hier wirken hohe Temperaturen, Trockenheit und Staub.