Exkursion: Kreis Düren, Jülich, Sophienhöhe - 06.04.2019
Die Sophienhöhe erhebt sich östlich von Jülich 200 m über der Agrarlandschaft der Jülicher Börde. Sie entstand beginnend 1978 durch die sukzessive Aufbringung des Abraums aus dem benachbarten Braunkohletagebau Hambach. Mittlerweile ist der öffentlich zugängliche Teil der Sophienhöhe fast vollständig neu bewaldet und mit einem mehr als 100 km langen Wanderwegenetz durchzogen. Unser Ziel war dabei auch die jüngere Wiederaufschüttung des ausgekohlten Tagebaubereichs, der für die Öffentlichkeit größtenteils noch nicht zugänglich ist. Wir verteilten uns auf verschiedene Autos und machten insgesamt an vier Orten Halt, um zu botanisieren. Da es noch sehr früh im Jahr war, blühten lediglich die sehr frühblühenden Arten, darüber hinaus aber konnte man schon viele weitere Arten entdecken. In Teilen des Gebiets wurde die Vegation durch Mahdgutübertragung angereichert. An mehreren Stellen waren außerdem Arten zu erkennen, die aus einer Ansaat stammen dürften. Daher war in vielen Fällen der Status der Arten schwer zu bestimmen.
Leitung: Dr. Regina Thebud-Lassak (Verein Niederrhein) & Ernst-Henning Walter (RWE-Rekultivierung)
Gemeinschaftsexkursion mit der Botanischen Arbeitsgemeinschaft des Vereins Niederrhein