Exkursion: Grevenbroich-Wevelinghoven, Wasserpflanzen der Erft - 29.08.2015
Die Erft, ein linker Nebenfluss des Rheins, hat gegenüber allen anderen Rheinnebenflüssen eine deutlich höhere Wassertemperatur, die durch kontinuierliche Einleitung von Sümpfungswasser aus den Braunkohletagebauen zustande kommt. Dies begünstigt das Vorkommen tropischer und subtropischer aquatischer Neophyten, die seit Jahrzehnten in der Erft beobachtet werden und teils aus Aquarienabfällen stammen.
Unser Weg führte uns von der Brücke am Klosterweg in Wevelinghoven ausgehend etwa 900 m flussaufwärts an der Erft entlang bis zur Mühle und dann durch die Stadt vorbei am Eiscafé zum Parkplatz zurück. Die Exkursion war eine Gemeinschaftsexkursion mit der Botanischen AG des Vereins Niederrhein.
... und gelegentliche Wahrnehmung der besonderen Pflanzen in der Öffentlichkeit
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An den Ufern ...
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... dichte Wasserpflanzendecken ...
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... die herangeholt werden ...
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... müssen.
Fischer und Angler sind gefragt
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Als da wären ...
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... die Zierliche Wasserlinse (Lemna minuta aus Nord-Amerika)
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... dazwischen die viel größere Vielwurzelige Teichlinse (Spirodela polyrhiza, heimisch).
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Außerdem dazwischen auch ein amerikanischer Wasserfarn, der Algenfarn ...
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... Azolla filiculoides
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Regelmäßig vorbeitreibend, ...
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... sich ebenfalls in den Schwimmpflanzendecken einfindend...
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... der Wassersalat (auch Muschelblume genannt) aus den Subtropen und Tropen ...
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... Pistia stratiotes ...
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... ausläuferbildend.
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Hier und da zusammenwachsend mit einem Südamerikaner...
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... dem Brasilianischen Tausendblatt ...
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... Myriophyllum aquaticum ...
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... = M. brasiliense...
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Mit Gebänderter Prachtlibelle, Männchen ...
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... und Weibchen.
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Daneben auch bekanntere Neophyten wie das Drüsige Springkraut ...
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... Impatiens glandulifera und ...
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... der Schwarzfrüchtige Zweizahn (Bidens frondosa) ...
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... s. str. (= var. frondosa)
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Am Wegrand ...
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... eine Baumhöhle mit Hornissennest
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... Vespa crabro
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... und Balkenschröter (Dorcus parallelipipedus)
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Sumpfschraube (Vallisneria spiralis) aus Südeuropa und den Tropen ...
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... mit gesägten Blatträndern
Heimisches im Wasser
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Die flutende Form des Einfachen Igelkolbens (Sparganium emersum) ...
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... mit Querverbindungen zwischen den Blattadern
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Ästiger Igelkolben (Sparganium erectum s.l.) ...
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... ohne Querverbindungen
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Ein Wasser-Hahnenfuß wird gesichtet. Blüten außer Reichweite aber ...
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... Sprosse werden gefischt
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Es handelt sich wohl um den Flutenden Wasser-Hahnenfuß ...
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... Ranunculus fluitans, der hier auch früher schon nachgewiesen wurde
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Teichrose (Nuphar lutea)
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Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
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Raues Hornkraut (Ceratophyllum demersum)
Heimisches am Ufer
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Wasser-Minze (Mentha aquatica)
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Blutweiderich (Lythrum salicaria) mit Kopf
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Gekerbte Braunwurz ...
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... Scrophularia umbrosa subsp. neesii
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Blattrand mit stumpfen Zähnen
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Staminodium
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Sumpf-Helmkraut ...
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... Scutellaria galericulata
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Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
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Großes Flohkraut (Pulicaria dysenterica)
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Wasser-Sumpfkresse (Rorippa amphibia) und ...
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... eine Demonstration ...
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... des Brassicaceen-Tests: Schmeckt Scharf!
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An der Mühle ...
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... weitere Teppiche des Brasilianischen Tausendblattes ...
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Dazwischen noch eine andere neophytische Wasserpflanzenart, ...
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... der Hahnenfußblättrige Wassernabel ...
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... Hydrocotyle ranunculoides.
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Von einer Brücke aus noch einmal ein Blick auf den Wassersalat...
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... auf der Suche nach Blüten: Erspäht ...
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... gefunden ...
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... gefischt ...
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... und ausgestellt: ...
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Knospe (links) und weiße Blüte der Pistia stratiotes
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Genau genommen keine Blüte, sondern ein Blütenstand, der typisch ist für die Aronstabgewächse (Araceae). Allerdings ist alles sehr stark reduziert und es existiert nur eine weibliche (unten) eine kleine Anzahl ringförmig angeordneter männlicher Blüten (oben, hier 6). Im Gegensatz zum heimischen Aronstab (Arum maculatum) bleibt die Spatha (das weiße Hochblatt) hier offen und bildet keine Kesselfalle aus.