Das NSG Hasselbachtal in Hagen ist wegen seiner Bachauenwälder mit Vorkommen von Riesen-Schachtelhalm, Vogel-Nestwurz und weiteren Orchideenarten besonders wertvoll. Einer der Höhepunkte der Exkursion sollte die Blüte der seltenen Herbstzeitlosen sein, denn diese bilden dort eine der größten Populationen der Region. Auch geologisch ist das Hasselbachtal äußerst interessant. Ein Aufschluss dokumentiert die Grenze zwischen den erdgeschichtlichen Epochen Karbon und Devon. Zu dieser Zeit starben durch eine globale Katastrophe etwa
40-50 % der Tier- und Pflanzengruppen aus, was durch das Auftreten bestimmter Leitfossilien in den jeweiligen Schichten belegt wird.
Gerade erblüht, die Herbstzeitlose, hier im Bereich der Nordgrenze ihres natürlichen Areals.
Bild
Zweispaltiger Hohlzahn (Galeopsis bifida)
Bild
Wirbeldost (Clinopodium vulgare)
Bild
Westfälische Segge (Carex guestphalica)
Bild
Gewöhnliche Goldrute (Solidago virgaurea)
Bild
Ein Beweis für den Kalk: die Tollkirsche (Atropa belladonna)
Bild
Bild
Kriechende Rose ...
Bild
... Rosa arvensis
Höchster Punkt der Tour erreicht:
die (ehemalige) Schälker Heide
Bild
Bild
Bild
Passend zur Höhe: der Schlangen-Knöterich (Bistorta officinalis)
Bild
Wohl das Highlight des Tages, noch niemals in diesem Messtischblatt gefunden, erspäht und erkannt von Hans Jürgen Geyer:
Bild
... der sehr dicht- aber kurz-drüsige ...
Bild
... Große Odermennig, ...
Bild
Agrimonia procera!
Bild
Bild
Spektakuläres unter einem Rosenblatt ...
Bild
... die Raupe des Buchen-Rotschwanzes oder auch Buchen-Streckfußes (Dasychira pudibunda, ein Nachtfalter aus der Familie der Trägspinner, Lymantriidae).