Exkursion: Bochum-Querenburg, Technologiequartier, Brachen an der Lise-Meitner-Allee - 23.07.2007
Im Technologiequartier in der Nähe der Ruhr-Universität (MTB 4509/23) gibt es großflächig Brachen, auf denen diverse Einsaaten in den letzten Jahren zu Einbürgerungen führten. Darüber hinaus finden sich hier viele Ruderalarten spontan ein, wie z.B. der aus dem Mittelmeergebiet stammende Klebrige Alant, Inula graveolens. Am beeindruckendsten sind wohl die großen Bestände der mächtigen Schlitzblättrigen Karde, Dipsacus laciniatus, ein Vorkommen, das schon seit über 10 Jahren besteht und auch durch die zunehmende Bebauung bisher nicht verdrängt wurde. Neu entstandene Brachen werden gelegentlich mit diversen "Wildblumenmischungen" eingesät, aus denen "exotische" Pflanzen keimen, die aber meist bereits im 2. Jahr wieder verschwinden. Trotz regnerischem Wetter wurde durchgehalten und eine Fülle von Arten gefunden, dabei viele bemerkenswerte für die Bochumer Flora.
Leitung: Corinne Buch
Exotisches aus einer "Wildblumen-Ansaat" aus dem Penny-Markt, wie uns berichtet wurde.
Ansprechpartner: Armin Jagel