In die Frühlingsvegetation ins Forstbachtal nach Mülheim
In die Frühlingsvegetation ins Forstbachtal nach Mülheim
In die Frühlingsvegetation ins Forstbachtal nach Mülheim
Zu den Frühblühern ins Vogelsangbachtal bei Heiligenhaus
Wir wollen uns die Merkmale der Gehölze im Winter mal näher zu Gemüte führen – z. B. Knospen, Verzweigung, Wuchs- und Kronenform, Rindenstrukturen usw. Im Heissiwald gibt es ja einen Gehölzlehrpfad – es wird also eine Vielzahl heimischer Sträucher und Bäume aufzufinden sein – und ggf. das eine oder andere darüber hinaus!
Fünf Jahre nach unserer letzten Exkursion zu Moosen und Flechten in der Bochumer Hustadt wollen wir vergleichen, ob und wie sich die Kryptogamenflora gewandelt hat. Wir suchen neue Arten und schauen, ob – wie in anderen Großstädten – auch in Bochum Arten abnehmen, die empfindlich gegenüber städtischer Überwärmung sind. Selbstverständlich sind auch Anfänger*innen herzlich willkommen, einen Einblick in die spannende Welt der Moose und Flechten zu bekommen.
Das LSG Herrensiepen besteht zu großen Teilen aus Altwäldern. Im Gebiet befindet sich ein Siepentälchen mit einem Bach, der in einen Teich mündet. Vom Treffpunkt aus laufen wir ein Stück entlang des Rheinischen Esels, einer alten Bahntrasse, die heute als Fahrradweg mit reichlich Saumstrukturen wie gehölzbestandenen Böschungen gestaltet ist. Bei unserer jährlichen Exkursion mit dem Arbeitskreis Pilzkunde Ruhr handelt es sich nicht um eine Speisepilzsammlung, sondern sie dient dem Kennenlernen von Pilzen und der Vertiefung der Artenkenntnis. Anfänger sind herzlich willkommen!
Nach dem Trockenfallen der oberen Uferpartien ab dem Frühsommer entwickelt sich am Biggesee abhängig vom Substrat und Exposition eine vielfältige Flora mit Anagallis arvensis, Bidens-Arten, Carex crawfordii, Chenopodium-Arten, Corrigiola litoralis, Eleocharis acicularis, Juncus filiformis, Kickxia elatine, Panicum barbipulvinatum, Peplis portula, Persicaria- und Salix-Arten neben vielen weiteren. Im letzten Jahr konnte erstmals auch Fraxinus pennsylvanica gefunden werden. Abseits der Talsperren im Bergland sind einige dieser Arten ausgesprochen selten.
Die neu entwickelte Überschwemmungsfläche in Dortmund-Ellinghausen erfüllt heute nicht nur ihre Funktionen für den Hochwasserschutz entlang der Emscher. Das zweigeteilte Becken wurde vor naturraumtypischen Gesichtspunkten entworfen und bietet somit geeignete Bedingungen für die Entwicklung einer typischen fließgewässerbegleitenden Flora und Fauna. Kleinräumige Reliefunterschiede, das Nebeneinander von Still- und Fließgewässern sowie die Interaktion von Emscher- und Grundwasserstand bewirken ein Mosaik aus unterschiedlichen Vegetationsformationen, die auf der Exkursion erkundet werden können.
Bitte achten Sie unbedingt auf knöchelhohes festes Schuhwerk, wetterfeste Kleidung und eine Warnweste. Gummistiefel werden dringend empfohlen.
Neben botanischen Kostbarkeiten wird auf der Wanderung auch einiges zur Entstehung und zur Geschichte der Moore berichtet und dazu, welcher Maßnahmen es bedarf, diese Lebensräume einer alten Kulturlandschaft heute zu erhalten.
Entwicklungsmaßnahmen aus dem LIFE-Projekt „Atlantische Sandlandschaften“ werden vorgestellt. Es erwartet uns eine vielfältige Flora der Heidemoore und kleiner Flugsanddünen mit u. a. Eleocharis multicaulis, Lycopodiella inundata und verschiedenen Torfmoosen.
Weihnachtsbaumkulturen sind im Sauerland weit verbreitet, aber floristisch kaum untersucht. Meist handelt es sich um etwa 10-jährige Kulturen von Nordmann-Tannen. Sie werden beweidet, gespritzt oder gemulcht. Oftmals sind es die einzigen Standorte von Ackerwildkräutern. Die Flora setzt sich zusammen aus Arten der Gattungen Epilobium, Erigeron, Geranium, Sonchus und Veronica, dazu gesellen sich Solanum nigrum und Vulpia myuros. Wir besuchen die ungespritzten und gemulchten Kulturen von Peter Skiba. Dort konnten in den letzten Jahren auch folgende Arten gefunden werden: Arabis glabra, Genista pilosa, Isolepis setacea, Misopates orontium, Myosotis discolor und viele andere mehr. Anschließend besuchen wir einen Laubwald auf Kalk.
Unterhalb der Nordhelle, der höchsten Erhebung im Märkischen Kreis, befinden sich artenreiche Heiden und Borstgrasrasen auf einem ehemaligen Skihang. Im zweiten Teil der Exkursion stehen artenreiche Magerweiden und Nassweiden unweit der Oestertalsperre auf dem Programm. Aufgrund der Nordhanglage um 420 m über NN blühen dort Ende Juni noch in großen Mengen Rhinanthus minor, verschiedene Carex-Arten und Dactylorhiza maculata. Letztere Art hat sich sogar bis auf die sporadisch gemähten Zierrasen ausgebreitet.