Exkursion: Hemer, Felsenmeer, Geologische Exkursion - 01.11.2015 Die Iserlohner Kalksenke ist eines der bedeutendsten Karstgebiete in Nordrhein-Westfalen. Von den hier knapp 300 bekannten Höhlen wurde im Rahmen der Exkursion die Heinrichshöhle mit vielgestaltigen Tropfsteinformationen besichtigt. Das nur wenige hundert Meter vom Höhleneingang entfernt liegende Felsenmeer wurde aufgrund seiner Einmaligkeit in Deutschland als "Nationaler Geotop" ausgezeichnet. Es handelt sich um ein tertiärzeitliches Karstrelief in mitteldevonischem Riffkalk. Im Postglazial wurde die ursprüngliche Überdeckung mit tertiärem Verwitterungslehm und kaltzeitlichem Löss vermutlich durch eine Kombination aus Erosion und einem über Jahrhunderte betriebenen Erzbergbau wieder freigelegt.
Leitung: Dr. Till Kasielke
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Am Treffpunkt in Hemer-Sundwig...
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... ziehen bei strahlend blauem Himmel mehrere ... (© C. Buch)
Kranichschwärme über unsere Köpfe hinweg (© C. Buch).
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Links das mit einem Buchenhochwald bestandene Felsenmeer inmitten der gerodeten Iserlohner Kalksenke, rechts im Hintergrund erhebt sich die Iserlohner Höhe mit dem Balver Wald (© S. Adler)
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Erläuterungen zur geologischen Entwicklung im Bereich der Iserlohner Kalksenke ( © A. Höggemeier)
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Das heute freiligende Kegelkarstrelief des Felsenmeeres... © C. Buch
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... war ursprünglich von tertiärem, rotem Verwitterungslehm und kaltzeitlichem Löss bedeckt ( © A. Höggemeier)
Seit der Landesgartenschau 2010 in Hemer führen eine Brücke über... (© C. Buch)
und ein Steg durch das Felsenmeer (© C. Buch)
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Engelsüß (Polypodium vulgare agg., © A. Höggemeier)
Braunstieliger Streifenfarn (Asplenium trichomanes , © A. Jagel)
Geweihförmige Holzkeule (Xylaria hypoxylon , © S. Adler)
Birnenstäubling (Lycoperdon pyriforme , © S. Adler)
Natürliche Karstschlotte oder Schacht des Erzbergbaus? Die Frage nach der natürlichen oder anthropogenen Genese lässt sich heute nicht immer eindeutig beantworten (© S. Adler).
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Gewundene Rillenkarre (© A. Höggemeier)
Rinnenkarre (Bildmitte) (© A. Höggemeier)
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Fossile Riffbildner des oberen Mitteldevons: hier vermutlich eine Stromatopore (© A. Höggemeier)
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Das sog. "Große Felsenmeer" im nördlichen Teil des Felsenmeeres bildete mit der ... hier ansässigen Grube Helle mit über 20 Schachtöffnungen und einem untertägigen Grubengebäude von über 3 km Länge und 60 m Tiefe, das bis auf den Karstwasserspiegel hinabreichte, den Mittelpunkt des neuzeitlichen Bergbaus im Felsenmeer (© A. Jagel)
In einer Felsspalte gut sichtbar die... (© C. Buch)
... Reste des tertiären, vermutlich oligozänen Rotlehms, dem Verwitterungsrückstand der Verkarstung (© A. Höggemeier)
Und nun zur Heinrichshöhle Wir danken herzlich für die ausdrückliche Erlaubnis, Fotos in der Höhle machen und sie auf unserer Homepage darstellen zu dürfen!
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Vielgestaltige Tropfsteinformationen: Die hellen Stalagmiten wachsen noch weiter, die braunen sind inaktiv. (© C. Buch)
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Die Eisenerzgerölle (Vordergrund) wurden aus dem Felsenmeer in die Höhle geschwemmt (© A. Höggemeier)
Ein Großteil der gefundenen Knochen gelangte als Beute der... (© A. Höggemeier)
... Höhlenhyäne in die Höhle oder wurde von ihr zerknackt und angenagt (© C. Buch)
Die meisten Knochen stammen vom Höhlenbär, der die Höhle als Winterlager aufsuchte (© A. Jagel)
Skelett des Höhlenbären (© C. Buch)
Heute bewohnen vor allem Fledermäuse das Perick-Höhlensystem. Nur wenige Exemplare verirren sich jedoch in die Besucherhöhle (© A. Höggemeier)
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Ansprechpartner: Till Kasielke